Stellungnahme der Wolfgang Weber GBR zum Bohmter Hafenprojekt

wo bleiben die Argumente?

Auf der Sondersitzung des Osnabrücker Kreistags am 15. Oktober folgten die Mitglieder mehrheitlich einer Beschlussvorlage, die teilweise wörtlich von einer "Stellungnahme" des ehemaligen Ministerialrats Wolfgang Weber aus Hannover übernommen wurde.

Wie eine gründliche Überprüfung dieser Stellungnahme zeigt, ist sie einseitig und fehlerhaft. Sie fügt sich damit ein in die Liste der einseitigen und fehlerhaften Begründungen für das Projekt.

So preist Weber z.B. den Braunschweiger Hafen als Vorbild an, unterschlägt aber, dass dieser dauerhaft erheblich subventioniert wird.

Oder er lobt die „Energieeffizienz“ der Binnenschifffahrt, verschweigt aber, dass die Eisenbahn auf den vorgesehenen Strecken doppelt bis fünffach effektiver ist und bis zu 40-mal weniger Schadstoffe ausstößt als das Binnenschiff.

Insgesamt ist diese Stellungnahme eine bittere Lobbyismus-Aktion, die nicht den Ansprüchen einer sachlichen Auseinandersetzung gerecht wird.

Wir sind entsetzt darüber, dass das Bohmter Hafenprojekt offenkundig ohne sachliche Argumente und nur aufgrund von einseitigem Lobbying in der Kreistagssitzung beschlossen worden ist!

Hier unsere Analyse:


Korrektur:

Nach dem Hinweis in den eingegangenen Kommentaren haben wir unsere Analyse prüfen lassen und einen Fehler entdeckt: Der Braunschweiger Hafen ist nicht mit 60 Mio. €, sondern mit 11,4 Mio. € seit 2006 subventioniert worden.

Wir bedanken uns bei dem Kommentator und bieten hier unsere korrigierte Version an: