Wo bleiben die Argumente?

unhaltbare Begründungen für das Bohmter Hafenprojekt

Seit nunmehr 5 Jahren fragen wir nach Gründen und Sachargumente für das Bohmter Hafenprojekt.

Doch wir bekommen nur Behauptungen, die nicht belegt werden.

Und wenn wir uns selbst drum kümmern und recherchieren, um diese Behauptungen zu überprüfen, stellen sie sich als unlogisch, übertrieben oder schlichtweg falsch heraus.

Beispielsweise die Antworten der HWL-GmbH vom Mai 2018 auf unsere Fragen vom Oktober 2017. Wir hatten uns die Antworten angesehen, sind zu dem Schluss gekommen, dass sie einer Überprüfung nicht standhalten und haben der HWL-GmbH unsere ausführliche und begründete Kritik zugesandt.

Leider haben wir keine Antwort darauf bekommen.

Oder das "Faktenblatt" der HWL-GmbH, in dem Fakten tatsächlich keine Chancen haben.

Oder die Stellungnahme des Hochschulprofessors Wolfgang Bode, die anfangs nur den Projektbefürwortern zugänglich war.

Auch sie hält einer kritischen Analyse nicht stand, auch sie haben wir an Herrn Bode, seinen Fachbereich und die Hochschule Osnabrück zur Disputation gesandt, auch hier haben wir keine Antwort bekommen. Unsere Analyse gilt also noch, sie wurde nicht widerlegt.

Oder die Stellungnahme des ehemaligen Ministerialrats Wolfgang Weber, auch wieder nur für die Befürworter gedacht.

Und wieder das gleiche Muster, wieder unbelegte Behauptungen, die sich unter genauer Betrachtung als stumpfe Lobbyismus-Aktion und als "fake-news" herausstellen.

Der Unterschied diesmal: Webers Behauptungen fanden teilweise wörtlich Eingang in offizielle Beschlussvorlagen des Landkreises und dienten zur Legitimation der Abstimmung.

Eine Beschlussfassung also, die auf Lobbying mit "fake-news" beruht.

Wir möchten nochmals betonen:

Wir haben uns intensiv mit den vorgebrachten Argumenten für das Bohmter Hafenprojekt beschäftigt. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass nahezu alle Argumente nicht stichhaltig, teilweise sogar unwahr sind und vielfach bewusst irreführend!

Hingegen sind alle unsere Arbeiten öffentlich zugänglich, damit sie überprüft werden können und sollen. Bislang wurden sie noch nicht widerlegt.

 

Dieser eklatante Mangel an Sachargumenten erfüllt uns mit tiefer Sorge. Der Versuch, diesen Mangel mit Lobbying und fake-news zu übertünchen macht uns sehr misstrauisch!

Wir fordern einen offenen und ehrlichen Austausch von Argumenten. Vor allem fordern wir, Kritik zu akzeptieren und daraus endlich die notwendigen Konsequenzen zu ziehen!